Lazise: ideal für Familien & Ruhesuchende
Der idyllische Urlaubsort überzeugt durch die malerische Altstadt, schöne Strände und einen Wasserpark für die ganze Familie.
Andrea Zanchi Photography / Internet Consulting
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Urlaub in Lazise am Gardasee

Lazise ist ein ausgesprochen schönes Städtchen im Südosten des Gardasees, welches dementsprechend stets gut besucht und bei Urlaubern und Einheimischen äußerst beliebt ist.

Die autofreie Altstadt liegt im Schutze einer gut erhaltenen alten Stadtmauer mit Toren und Türmen und ist vom Flair eines typischen, italienischen Hafenstädtchens gekennzeichnet – mit schmalen Gassen und Plätzen, einer breiten Promenade und Strand in beiden Richtungen, sowie einem malerischen Hafenbecken mit bunten Booten.

Das geschäftige Treiben zwischen Cafés, Souvenirshops und hübschen Geschäften lässt kaum erahnen, dass der Aufstieg von Lazise ganz anders begann. Funde lassen darauf schließen, dass es bereits in der römischen Antike eine Siedlung mit Namen Lasitium oder Lacenses gegeben hat. Im Mittelalter war Lazise ein Marktort mit Kastell.

Ab dem 15. Jahrhundert diente der Ort dank guter Befestigungsanlage den Venezianern als Kriegshafen gegen die verfeindeten Mailänder. Dennoch liegt seit dem Jahr 1509 eine venezianische Galeere samt Beibooten auf dem Grund kurz vor den Ufern. Sie waren von den eigenen Leuten versenkt worden, damit sie nicht in die Hände der angreifenden, übermächtigen Liga von Cambrai – einem Zusammenschluss aus Franzosen, Deutschen, Spaniern und der Kurie – fallen konnte.

Heute ist Lazise weniger für seine ereignisreiche Geschichte bekannt, als für seine Ferienidylle, die guten Fischlokale oder auch die Weinstraße des Gardasees, welche im Hinterland vorbeizieht.

Sehenswürdigkeiten in Lazise

Altstadt & Hafen

Die historischen Stadtteile von Lazise, in denen man immer wieder alte, venezianische Palazzi entdecken kann, gruppieren sich rund um das langgezogene Hafenbecken. Hier gibt es viele urige Restaurants und gute Trattorien. Hinter dem Hafen befindet sich die weiß-rosa gepflasterte Piazza Vittorio Emanuele II, die vormals als Marktplatz diente. Quer durch die Altstadt zieht sich die belebte Flaniermeile Corso Ospedale, die von edlen Boutiquen und Geschäften gesäumt wird. Zur Besichtigung der fast vollständig erhaltenen Stadtmauer, die zum Teil bis auf das 14. Jahrhundert zurückgeht, bietet sich die Via Rocca zwischen Ost- und Süd-Tor an, in der es meist etwas ruhiger zugeht.

Arsenal/Vecchia Dogana

Im 14. Jahrhundert wurde das große Gebäude aus Bruchstein und Kieseln von der venezianischen Flotte als Arsenal genutzt. Danach erfüllte es die unterschiedlichsten Funktionen, von einer Reederei über einen Viehstall und eine Salpeterfabrik bis hin zur Zollstation und Spinnerei. Heute ist das Haus restauriert und wird als Schauplatz von Veranstaltungen und Ausstellungen verwendet.

San Martino & San Nicolò

Zu den wichtigen Sakralbauten von Lazise gehört zum einen die große, einschiffige Kirche San Martino, die in Richtung des östlichen Stadttors zu finden ist und in ihrem Inneren Altäre und Böden aus kostbarem weißen und roten Marmor beherbergt. Zum anderen steht am Hafen die schlichte romanische Kirche San Nicolò aus dem 12. Jahrhundert. Sie hat einen schmalen Glockenturm, an der Außenmauer ein Marienfresko in byzantinischem Stil und einen mit Fresken geschmückten Innenraum.

Castello Scaligero

Das Skaliger-Kastell neben dem Süd-Tor befindet sich – ebenso wie die benachbarte Villa Bernini – in Privatbesitz und kann daher nur von außen begutachtet werden. Die eindrucksvolle Burganlage mit sechs Türmen und Zinnen-besetzten Wehrgängen wurde im 13. Jahrhundert von den Skaligern erneuert, ihre Ursprünge reichen jedoch noch weiter zurück. Rundherum wurde ein schöner Park angelegt, daneben gibt es einen großen Picknickpark.

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