Thermal-Kurort Sirmione
Die historische Ortschaft liegt an der Spitze einer Halbinsel im Gardasee und zieht zahlreiche Badeurlauber, Tagesgäste & Wellness-Fans an.
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Urlaub in Sirmione am Gardasee

Nicht nur die einmalige Lage genau in der Mitte des Südufers auf einer schmalen Halbinsel, welche rund 4 km weit ins Wasser hineinragt, macht das Städtchen Sirmione zu einer der meistbesuchten Orte am See – für Urlauber die länger bleiben ebenso wie für Tagestouristen auf Sightseeingtour.

Die Mehrheit der Besucher tummelt sich dann auf der zentralen Straße Corso Vittorio Emanuele und der Piazza Carducci, die das Zentrum der malerischen, verkehrsfreien Altstadt bilden. Diese deckt mehr oder weniger die gesamte Landzunge ab, während sich die neueren Stadtteile und Wohnviertel in Richtung Hinterland ausbreiten.

Das ehemalige Fischerdörfchen hat sich heute ganz und gar dem Fremdenverkehr verschrieben. Gepflasterte Gässchen, liebevoll instandgehaltene historische Häuser, mit Blumen geschmückte Fassaden sowie noble Hotelanlagen und urige Gasthöfe sind nahezu überall zu finden. Am Abend verwandelt sich die Altstadt in ein besonders stimmungsvolles Ambiente. Ein äußerst romantisches Revier für Spaziergänger ist auch der Norden der Stadt, wo idyllische Oliven- und Zypressenhaine zu finden sind. Nicht umsonst war Sirmione lange Zeit das Vorzeigebeispiel für Tourismus am Gardasee.

Schon die alten Römer trafen sich an den schwefelhaltigen Quellen zum Kururlaub. Zu den Hauptattraktionen gehört jedoch nicht nur das weitum bekannte Thermalbad, sondern auch die Wasserburg, die zu den schönsten in Europa gezählt wird und – wie so vieles in der Region – auf die Adelsfamilie der Skaliger zurückgeht. Ein einmaliges Badeerlebnis in türkisblauem Wasser versprechen die außergewöhnlichen Kalkterrassen an der äußersten Spitze der Halbinsel.

Sehenswürdigkeiten in Sirmione

Altstadt

Gemeinsam mit der Piazza Carducci bildet die Hauptstraße Corso Vittorio Emanuele das Herz der Altstadt. Einladende Cafés, Gelaterie, Geschäfte und noble Boutiquen reihen sich aneinander. Ob Haupturlaubszeit oder nicht, hier muss man immer mit regem Treiben rechnen. Weitaus weniger frequentiert, doch nicht minder sehenswert sind die verwinkelten Gässchen hinter dem Skaliger-Kastell, wo man an der Pfarrkirche und an Olivenhainen vorbei bis zu den Grotten des Catull spazieren kann.

Skaliger-Kastell

Mit ihren Türmen, Zinnen, Zugbrücken und Mauern gehört die Wasserburg am Eingang der Altstadt zu den beliebtesten Fotomotiven von Sirmione. Sie wurde um 1250 unter Mastino I della Scala erbaut und später von den Venezianern übernommen. Da der Komplex vornehmlich als Kaserne Verwendung fand, gibt es im Inneren relativ wenig zu sehen. Dafür ist die Festung architektonisch umso interessanter, vor allem der 30 m hohe Hauptturm mit besonders schönem Seeblick oder der befestigte Hafen. Trotz der Idylle die man heute vorfindet, war dieser Ort Schauplatz einer blutigen Geschichtsepisode. Hier wurden im 13. Jahrhundert zahlreiche Anhänger der religiösen Gemeinschaft der Pataria grausam hingerichtet.

Santa Maria Maggiore

Zur Pfarrkirche Santa Maria Maggiore auf einem Hügel im Osten von Sirmione gelangt man über die Via Antiche Mura, den Weg der alten Stadtmauern. Der Sakralbau aus dem ausgehenden 15. Jahrhundert steht auf den Fundamenten einer langobardischen Kirche und verfügt über eine Vorhalle mit römischen Säulen, Fresken, einen Marmoraltar sowie eine schöne Orgel.

San Pietro in Mavino

Das Kirchlein aus dem Frühmittelalter liegt etwas abgelegen und versteckt in einem Oliven- und Zypressengarten im nördlichen Teil der Altstadt. Sie geht auf langobardische Mönche zurück und wird von einem byzantinisch anmutenden Fresko, das zu Beginn des 14. Jahrhunderts entstanden ist, geziert. Auch der Innenraum ist mit sehr schönen Wandmalereien ausgeschmückt. Neben der Kirche steht eine Glocke für alle Soldaten, die in den beiden Weltkriegen gefallen sind.

Grotten des Catull

Mit Felshöhlen haben die Grotten des Catull vermutlich genauso wenig zu tun wie mit dem römischen Dichter. Vielmehr handelt es sich um die weitläufigen Ruinen einer antiken Villenanlage an der Spitze der Halbinsel. Die Namensherkunft ist bis heute nicht genau geklärt und auch über den Verwendungszweck ist man sich bislang uneinig, wobei die Vermutungen von Landhaus über Palast bis hin zu Therme reichen. Die ehemals mehrstöckigen Gebäude sind eingestürzt und zum Teil überwuchert, können jedoch ohne Weiteres besichtigt werden. Am Eingang der Grotten des Catull findet man heute außerdem ein Antiquarium mit Mosaiken und Fresken.

Kalkterrassen

Ebenfalls am äußersten Rand der Landzunge trifft man auf eine außergewöhnliche geologische Formation: Das Ufer wird hier von einem bis zu 100 m breiten Ring aus Kalkplatten umfasst. Die weißen Platten liegen nur wenig unterhalb der Wasseroberfläche und lassen das kühle Nass hellblau-türkis leuchten.

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