Malerisches Gargnano
Das historische Zentrum und das idyllische Hinterland des Urlaubsortes sind immer eine Reise wert.
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Urlaub in Gargnano am Gardasee

Der kleine aber dennoch charmante Ortskern von Gargnano gehört zu einem weitläufigen Gemeindegebiet direkt am westlichen Ufer des Gardasees und ist über die bekannte und sehenswerte Uferstraße Gardesana erreichbar.

Von Toscolano-Maderno erreicht man das beschauliche Dörfchen Bogliaco, eine Fraktion von Gargnano, die sich aus einem kleinen Hafen und einigen alten Palazzi zusammensetzt. Lässt man auch den Ortsteil Villa hinter sich, gelangt man ins eigentliche Zentrum von Gargnano, über das der Monte Denervo (1.495 m) wacht.

Mit allen Fraktionen zusammen zählt Gargnano etwa 3.200 Einwohner. Was die Ausdehnung des Gebiets an sich betrifft, handelt es sich um eine der größeren Gemeinden des Westufers. Die Bevölkerungsdichte ist dagegen eher niedrig.
Gargnano ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt, was insbesondere auf den englischen Schriftsteller David Herbert Lawrence zurückzuführen ist, der sich zwischen 1912 und 1913 hier aufhielt. In vielen seiner Werke, zum Beispiel in „Crepuscolo in Italia“ (Italienische Dämmerung, 1916), findet sich die Gardasee-Ortschaft wieder.

Rund um den Hafen gibt es einige schöne Paläste aus dem 19. Jahrhundert. Der Stadtpalast, heutiger Sitz des Gemeindeverbands, geht auf das 16. Jahrhundert zurück. In seiner Fassade sowie in einigen weiteren Häusern der Nachbarschaft sind Kanonenkugeln eingemauert. Sie erinnern an die Angriffe der österreichischen Truppen während des dritten italienischen Befreiungskampfes im Jahre 1866.

Im Palazzo Feltrinelli, einstmals Sitz der faschistischen Regierung der Italienischen Sozialrepublik unter Mussolini, ist heute ein Hochschulzentrum der Universität von Mailand untergebracht, das sich der Förderung der italienischen Sprache und Kultur (CALCIF) widmet. Außerdem gibt es hier ein staatliches Institut, das sich der Kunst der Region widmet.

Sehenswürdigkeiten in Gargnano

Kirche & Kloster San Francesco

Einst lebten hier Mönche des Franziskanerordens, der 1266 von Pater Bonaventura gegründet worden war. Heute dient die Klosteranlage als Schauplatz verschiedener Ausstellungen. Auf den Kapitellen des Säulenganges aus dem 12. Jahrhundert sind neben Mönchen, Fischen, Vögeln und Zedern auch Zitronenbäume dargestellt. Das spricht dafür, dass die geistliche Gemeinschaft unter den ersten war, welche den Anbau von Zitrusfrüchten am Ufer des Gardasees eingeführt haben.

San Giacomo de Calì

Die Ursprünge des Kirchleins gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Zu finden ist es am nördlichen Stadtrand von Gargnano, der etwas höher liegt als das Zentrum.

Villa Bettoni Cazzago

Die zauberhafte Villa zählt zu den eindrucksvollsten Gebäuden in diesem Bereich des Seeufers. Mit dem Bau des barocken Palastes, der in Richtung See ausgerichtet ist, wurde im 18. Jahrhundert begonnen. Das Gebäude besteht aus drei Stockwerken sowie einer weiteren Ebene mit einer marmornen Balustrade, die mit Plastiken geschmückt ist. Auch die Innenräume sind prächtig geschmückt. Die umliegende Grünanlage erinnert an die Gärten toskanischer Villen. Immer wieder stößt man auch auf Treppen und Nischen mit Statuen.

Die Unterkünfte in Gargnano wurden mit 4,5 von 5 Sternen auf der Grundlage von 7 Nutzer-Empfehlungen bewertet.

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